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Das Internationale Olympische Komitee hat gerade sein unbezahlbares Videoarchiv gerettet

In einer Zeit sich ständig ändernder Formate und einer Fülle unvergesslicher Aufnahmen ist die Archivierung all dieser Bänder nicht billig. Das hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) herausgefunden, als es sein bedrohtes audiovisuelles Archiv retten wollte, berichtet die AFP.

2007 entdeckte das IOC einen großen Teil seines audiovisuellen Archivs, das Korrosion und Zerstörung ausgesetzt war. Ein Teil des Films verschlechterte sich und viele Videoressourcen mussten auf andere Medien übertragen werden, da die Ausrüstung für die Wiedergabe längst nicht mehr vorhanden war. Ihre Einsparung kostete sie sieben Jahre, 30 Millionen Euro und 100.000 Arbeitsstunden. Jetzt haben sie mehr als 30.000 Stunden Video und 500.000 Bilder gerettet, digitalisiert und konserviert.

Aber der Aufwand hat sich gelohnt - Archivare und Restauratoren haben nicht nur einen riesigen Bestand olympischer Geschichte wiederhergestellt, sondern dabei auch bisher unveröffentlichte Bilder von Olympischen Spielen aus dem Jahr 1900 aufgedeckt.

Auch das Archivierungsprojekt findet öffentliche Anerkennung: Carolyn Giardina von der Hollywood Reporterin schreibt, dass die International Broadcasting Convention dem IOC auf ihrer September-Tagung eine Auszeichnung für seine Bemühungen zur Erhaltung der Geschichte überreichen wird. Und obwohl das umfangreiche audiovisuelle Archiv der Organisation nur Wissenschaftlern und Fachleuten zugänglich bleibt, verzweifeln Sie nicht. Sie können den olympischen Ruhm vergangener Tage auf dem YouTube-Kanal der Organisation nacherleben, auf dem regelmäßig neu digitalisiertes historisches Filmmaterial veröffentlicht wird.

Das Internationale Olympische Komitee hat gerade sein unbezahlbares Videoarchiv gerettet