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400 Jahre Wasserwert in Namibia südlich der Sahara entdeckt

Ungefähr dreihundert Meter unter der trockenen Landschaft Nordnamibias in Afrika südlich der Sahara haben Forscher eine Süßwasserquelle entdeckt, die über eine Kapazität verfügt, die den aktuellen Wasserbedarf der Region für bis zu 400 Jahre decken kann.

Nach Angaben der BBC

Die 800.000 Menschen, die in der Region leben, sind für ihr Trinkwasser auf einen 40 Jahre alten Kanal angewiesen, der die knappen Ressourcen von Angola über die Grenze bringt. In den letzten zehn Jahren hat die namibische Regierung in Zusammenarbeit mit Forschern aus Deutschland und anderen EU-Ländern versucht, das Fehlen einer nachhaltigen Versorgung zu bekämpfen.

Sie haben nun einen neuen Grundwasserleiter namens Ohangwena II identifiziert, der unter der Grenze zwischen Angola und Namibia fließt.

Ein Grundwasserleiter besteht normalerweise aus einer Fels- oder Kiesschicht auf der Erdoberfläche, in der sich Wasser in den Löchern zwischen den Felsen ansammeln kann. Eine Tonschicht dient oft als Kappe und fängt das Wasser ein.

Die namibische Zeitung Allgemeine Zeitung berichtet, dass der Grundwasserleiter langsam aus Wasser aufgefüllt wird, das in den angolanischen Bergen im Norden in den Boden eindringt. Die aktuelle Schätzung geht davon aus, dass der Grundwasserleiter ungefähr 5 Milliarden Kubikmeter Wasser enthält.

Die Entdeckung basiert auf früher in diesem Jahr veröffentlichten Forschungen, die ein riesiges System von Süßwasser-Grundwasserleitern auf dem afrikanischen Kontinent zeigten.

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