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Frank Gehrys BioMuseo, New Science Museum in Panama

Puente de vida Der kleine Kringel zwischen Nord- und Südamerika ist aus geologischer Sicht eine Neuerung. Vor etwa 15 Millionen Jahren begannen Unterwasservulkane, Inseln zu bilden. Dann schob die Bewegung der tektonischen Platten Teile des Meeresbodens nach oben. Vor ungefähr drei Millionen Jahren hatte sich die Landbrücke gebildet, die wir heute als Isthmus von Panama kennen - was eine massive Nord-Süd-Wanderung von Pflanzen und Tieren und eine Explosion neuer Arten ermöglichte.

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Panama ist der ideale Ort für das BioMuseo (Museum of Biodiversity), das im nächsten Sommer eröffnet werden soll. (Christian Ziegler)

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Panama ist daher der ideale Ort für das BioMuseo (Museum für biologische Vielfalt), das im nächsten Sommer eröffnet werden soll. Das 60-Millionen-Dollar-Gebäude (links) wurde vom weltberühmten Architekten Frank Gehry entworfen, zu dessen Werken das Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien, gehört. Der Architekt weicht von seinem üblichen Metallic-Farbschema ab und fügt kräftige Rot-, Goldgelb- und Kobaltblau-Tafeln hinzu, die die tropische Umgebung widerspiegeln.

Das Gebäude wird acht Ausstellungsgalerien auf einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern beherbergen. Die Exponate, die in Absprache mit Wissenschaftlern des nahe gelegenen Smithsonian Tropical Research Institute entworfen wurden, zeigen die Geschichte der Landenge und der Arten, die sie hervorgebracht haben. In der Halle „Oceans Divided“ werden beispielsweise zwei halbzylindrische, zweistöckige Aquarien zu sehen sein, die das unterschiedliche Leben im Pazifik und in der Karibik darstellen. Die beiden Gewässer sind an ihrer engsten Stelle durch nur 30 Meilen Land getrennt. Aber - wie der BioMuseo anschaulich zeigt - sie sind Welten voneinander entfernt.

Frank Gehrys BioMuseo, New Science Museum in Panama