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Eine neue Verwendung für Schwarzlichter: Die Suche nach Dinosaurierfedern

Seit 1996 haben Paläontologen so viele gefiederte Dinosaurier gefunden, dass es unmöglich war, mit ihnen allen Schritt zu halten. Es gibt Dutzende außergewöhnlich gut erhaltener Exemplare, die noch vollständig untersucht und veröffentlicht werden müssen, aber laut einer neuen Studie in PLoS One gibt es noch viel zu lernen über die wenigen, die bereits in die Literatur aufgenommen wurden.

Unter den bisher entdeckten gefiederten Dinosauriern gehört Microraptor Gui zu den bekanntesten. Lange Flugfedern, die an Armen und Beinen befestigt waren und mit bloßem Auge gut sichtbar waren, machten ihn zu einem vierflügeligen Dinosaurier. Bisher waren sich die Wissenschaftler jedoch nicht sicher, ob einige der anderen konservierten, um den Körper herum angeordneten Federn in ihrer natürlichen Position (dh am Körper befestigt) blieben oder später herumbewegt wurden. Um diese Frage zu lösen, entschieden sich die Paläontologen David Hone, Helmut Tischlinger, Xing Xu und Fucheng Zhang, mit UV-Licht zu untersuchen, wie sich die erhaltenen Federn auf den Rest des Körpers auswirken.

Paläontologen verwenden seit langem UV-Licht, um die Details von Fossilien zu untersuchen, aber die Praxis war noch nicht auf die gefiederten Dinosaurier Chinas ausgeweitet worden. Unter diesem Licht sind Details, die sich Wissenschaftlern bei normaler Beleuchtung entziehen könnten, deutlicher zu erkennen, und die Paläontologen stellten fest, dass sich die Federn von Microraptor tatsächlich in den "Heiligenschein" um das Fossil erstreckten, das seinen Körper darstellte, und manchmal erstreckten sich die Federn fast den ganzen Weg zum Skelett. Die Federn waren nicht nur so verstreut, als wären sie nach dem Tod abgefallen. Sie wurden in ihren natürlichen Positionen erhalten.

Diese Feststellung ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen können Paläontologen jetzt sicher sein, dass die untersuchte Microraptor- Probe einen guten Einblick in die äußere Anatomie des Tieres bietet. Noch wichtiger ist jedoch, dass diese Art von Technik auf Dutzende ähnlich erhaltener Fossilien aus derselben Region ausgedehnt werden kann. Mithilfe von UV-Licht können Paläontologen besser verstehen, wie Federn an den Körpern von Dinosauriern befestigt wurden, und neue Erkenntnisse über die Farben von gefiederten Dinosauriern gewinnen, um die Vergangenheit wie nie zuvor zum Leben zu erwecken.

Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie im Blog des Hauptautors David Hone, Archosaur Musings.

Hone, D., Tischlinger, H., Xu, X. & Zhang, F. (2010). Das Ausmaß der erhaltenen Federn auf der vierflügeligen Dinosaurier-Microraptor-Oberfläche unter ultraviolettem Licht PLoS ONE, 5 (2) DOI: 10.1371 / journal.pone.0009223

Eine neue Verwendung für Schwarzlichter: Die Suche nach Dinosaurierfedern