Im vergangenen Sommer trauerte die Welt um Lonesome George, eine etwa 100 Jahre alte Riesenschildkröte, die im Galapagos-Nationalpark lebte. Der Verlust war umso schwerwiegender, als Naturschützer den einsamen George als letzten seiner Spezies ansahen. Aber neu entdeckte DNA-Beweise deuten darauf hin, dass George nach Berichten von National Geographic doch nicht allein gewesen sein könnte.
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Yale-Forscher sammelten DNA von mehr als 1.600 Riesenschildkröten auf der in George beheimateten Insel Pinta auf den Galapagosinseln. Nach ihrer Analyse stellten sie fest, dass 17 der Tiere mit dem einsamen George verwandt waren. Die 17 sind jedoch keine direkten Übereinstimmungen, sondern Hybriden der Spezies Lonesome George und einer anderen eng verwandten Art von Schildkröten.
Die Forscher werden eine noch akribischere Schildkrötenjagd durchführen, um die direkten Verwandten des einsamen George zu finden. Wie NatGeo zu dem Schluss kam, ist es schade, dass der arme George das alles nicht überlebt hat.
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