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Interaktiv: Kartierung des Schiefergasbooms

Die obige Karte zeigt den Schiefergasboom in den Vereinigten Staaten. Klicken Sie auf die Karte, um zu sehen, wo Energieunternehmen mithilfe von Fracking oder Fracking Öl und Gas aus den als Schiefer bekannten feinkörnigen Sedimentgesteinen abbauen. Sie können herausfinden, welche Bundesstaaten die Produktion leiten, welche Unternehmen beteiligt sind, und zoomen, um Bohrlöcher in der Umgebung zu sehen. Für jeden Staat zeigen die Daten die Produktionsraten seit 2009.

Die schnell wachsende Produktion von Schiefern hat in den letzten Jahren die Energielandschaft der Welt verändert. Es ist eine Kombination aus relativ hohen Ölpreisen und Technologien, die den Weg geebnet haben - vor allem horizontales Bohren und Fracking, aber auch Fortschritte bei der seismischen 3D-Bildgebung, bei Sensoren und anderen Innovationen.

Diese Neuerungen sind nicht unumstritten. Das Aufbrechen eines einzelnen Brunnens kann Millionen von Gallonen Flüssigkeit umfassen, die zahlreiche Möglichkeiten haben, vor, während und nach dem eigentlichen Aufbrechen in empfindliche Lebensräume und Wasservorräte zu gelangen oder überzulaufen. Das Einspritzen dieser großen Flüssigkeitsmengen unter Tage kann ebenfalls Erdbeben auslösen.

Die Arten von Kohlenwasserstoffen, die auf verschiedene Bohrlöcher abzielen, hängen von der jeweiligen Mischung aus Rohöl, Erdgas, Erdgasflüssigkeiten wie Ethan (zur Herstellung von Kunststoffen) und Propan sowie anderen im Schiefer vorhandenen Ressourcen und den relativen Kraftstoffpreisen ab. Erdgas bietet den Vorteil, weniger Kohlendioxid zu produzieren als Kohle oder Öl, aber aus klimatischer Sicht ist sein Vorteil fragwürdig. Methan, ein starkes Treibhausgas und der Hauptbestandteil von Erdgas, tritt bekanntermaßen während des gesamten Erdgasbetriebs aus, obwohl die genaue Menge ungewiss bleibt.

Bundesweit stammten schätzungsweise 40 Prozent des im vergangenen Jahr produzierten Erdgases aus Schiefern. Nach neuesten Schätzungen der US Energy Information Administration wird angenommen, dass fast ein Drittel aller Erdgasressourcen weltweit in Schieferformationen vorkommen. Obwohl erhebliche Unsicherheit darüber besteht, wie viel Erdgas aus Schieferformationen gewonnen werden kann und wird, ist es möglich, dass der Ausleger Beine hat. Die UVP geht davon aus, dass sich die Schiefergasproduktion bis 2040 mehr als verdoppeln wird.

Interaktiv: Kartierung des Schiefergasbooms