Einige Menschen geben sich mit einem gut gelebten Leben zufrieden. Die meisten von uns wollen jedoch harte Beweise: die Urlaubsfotos, die Souvenirs, die Hall of Fame-Plakette mit den Lebensdaten. Phoebe Snetsinger hatte ihre Lebensliste.

Das nennen Vogelbeobachter die Summe ihrer jahrelangen Hingabe. Snetsinger war lange Zeit eine begeisterte Vogelbeobachterin gewesen, aber als ein Arzt ihr kurz vor ihrem 50. Geburtstag die Diagnose Krebs im Endstadium stellte, begann sie, in immer weiter entfernte und entmutigende Umgebungen zu reisen, um Rarae Aves zu sehen. In der Zwischenzeit ging ihre Krankheit in Remission. Als sie 1999 im Alter von 68 Jahren starb, hatte sie 8.400 Arten entdeckt, fast 85 Prozent der weltweit bekannten geflügelten Kreaturen. Ihre Leistung ist ein zugegebenermaßen extremes Beispiel dafür, was die Lebensliste in der breiteren Kultur geworden ist: Dinge, die man erleben muss, solange man noch Zeit hat.

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Andere, die weniger zart sind, bevorzugen die „Bucket List“, eine Bezeichnung aus dem Film von 2007, in der Jack Nicholson und Morgan Freeman streitsüchtige Männer spielen, die sich daran machen, alles zu tun, was sie wollten, bevor sie in den Eimer treten. Die Redewendung ist so praktisch, dass es den Anschein hat, als ob es sie schon immer gegeben hat, aber der Drehbuchautor Justin Zackham sagt, es handele sich zufällig um eine epische To-Do-Liste, die an seinem schwarzen Brett hängt.

Lebensliste, Eimerliste - die Grundidee gibt es seit dem fünften Jahrhundert v. Chr., Als Herodots Geschichte die Griechen eifrig über das Mittelmeer schickte, um Luxor und die Pyramiden zu sehen. Nichts gegen diese Brille, wohlgemerkt, aber erst seit dem Beginn dieses Jahrhunderts ist eine ganze Reihe erstaunlicher Sehenswürdigkeiten aufgetaucht, die zum Sehen bereit sind. Also los geht's: Phoebe Snetsinger hat auf der Couch nicht 8.400 Vogelarten beobachtet.

1.) Die größte Höhle: Hang Son Doong, Vietnam

Ein Sonnenstrahl trifft täglich gegen Mittag auf einen Teil der Höhle, der Watch Out for Dinosaurs heißt. (Ryan Deboodt)

Hang Son Doong im vietnamesischen Nationalpark Phong Nha-Ke Bang hat so hohe Decken, dass sie das Washington Monument aufnehmen können. Die größte Ausdehnung (450 Fuß) könnte ein Paar Boeing 747 nebeneinander aufnehmen. Durch ihn fließt ein blau schimmernder Fluss. Am spektakulärsten gedeiht ein Dschungel unter Sonnenstrahlen in Abschnitten, in denen die Decke vor langer Zeit gefallen ist. Du willst tief gehen? Die Höhle ist mehr als acht Kilometer lang - ungefähr fünfmal länger als der nächste Konkurrent der längsten der Welt, die Hirschhöhle in Sarawak, Malaysia.

Hang Son Doong - der Name bedeutet "Gebirgshöhle" - ist seit nur zwei Jahren für Besucher geöffnet. (Ein Reiseveranstalter sagt, dass mehr Menschen den Everest bestiegen haben als diese Unterwelt durchquert haben.) Der Höhleneingang wurde 1991 entdeckt - und ging sofort verloren. Ho Khanh, ein einheimischer Mann Anfang 20, ging auf der Suche nach Aloe in den Nationalpark, deren Harz er an Parfümhersteller verkaufen wollte. Nachdem er ein Dutzend fruchtloser Meilen gewandert war, sammelten sich Regenwolken und Khanh ging in Deckung. "Ich setzte mich mit dem Rücken zu einem riesigen Felsbrocken, dann passierte etwas Seltsames", erinnerte er sich später. "Ich hörte das Geräusch eines starken Windes und fließenden Wassers hinter mir." Zurück in seinem Dorf stieß Khanhs Bericht über seine aufregende Entdeckung auf Skepsis, die sich erst verstärkte, als er sie nicht wiederfand. Er wurde zu einer Art halbtragischen Figur - der junge Mann, der davon geträumt hatte, eine riesige Höhle gefunden zu haben.

Fast 20 Jahre später rekrutierte ein Team britischer Höhlenforscher Khanh, um nach dem legendären Eingang zu suchen. Sie machten drei Expeditionen und fanden viele Höhlen, aber nicht Khans große Grube. Schließlich kehrte er 2009 wieder in den Dschungel zurück. „Ich habe bei einem großen Felsbrocken Halt gemacht“, sagte er. "Es gab den gleichen starken Wind, das Geräusch von Wasser, das läuft - ich wusste, dass ich die Höhle endlich gefunden hatte."

2) Heimat des Gottespartikels: Cern-Labor, Schweiz

Einer der Partikeldetektoren des CERN erzeugt ein Magnetfeld, das 100.000 Mal größer ist als das der Erde. (Luca Locatelli / Institut) Hauptsitz des CERN (© Christophe Vander Eecken / Corbis) Hochfrequenzbeschleuniger Large Hadron Collider (xenotar / iStock)

Stephen Hawking befürchtet, dass das für das Higgs-Boson (oder Gott-Teilchen) verantwortliche Feld eines Tages das Universum zerstören könnte. Machst du? Vielleicht ist eine Reise ins Labor des CERN - kurz für Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire - angebracht. Das CERN im schweizerischen Meyrin beherbergt den weltweit größten und leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger, den Large Hadron Collider. Dieses Gerät wurde 2008 gezündet und zerschmettert Atome mit unverständlicher Geschwindigkeit, um alle erdenklichen Fragen zu beantworten, die wir über die physikalische Welt haben könnten. Es beantwortete eine der zwingendsten dieser Fragen im Jahr 2012, als Experimente zum ersten Mal das ehemals hypothetische Higgs-Boson entdeckten und das Standardmodell der Teilchenphysik untermauerten.

Bevor diese Maschine in Betrieb ging, gab es Randängste, dass sie so stark sein könnte, dass ein schwarzes Loch entstehen könnte, das die gesamte Erde ansaugt. Wenn das nicht geschah, begann die Einrichtung Touristen aufzunehmen, wenn auch nur auf die ernsthafteste Weise. Die Besuche beschränken sich auf speziell festgelegte Tage der offenen Tür, von denen der letzte im Jahr 2013 stattfand und der nächste noch nicht geplant ist. Aber seien Sie wachsam, Bucketeers: Wenn Sie sich rühmen, dort gewesen zu sein, als Wissenschaftler wie 2010 so etwas wie 38 Atome Antiwasserstoff isoliert haben, können Sie sicher sein, dass Ihnen niemand Videos von sich selbst beim Wasserski zeigen wird Lodge immer wieder.

3) Die Erde verlassen: Spaceport America, New Mexico

Virgin Galactics SpaceShipTwo fliegt in einem Testflug über die Mojave-Wüste. (Mark Greenberg / Virgin Galactic) (Mark Greenberg / Virgin Galactic) Das kommerzielle Raumschiff, hier im Motorflug, kann bis zu sechs Passagiere befördern. (MarsScientific.com)

Bevor der Mond 1969 landete, hatten die Erdbewohner eine Vision von Raumfahrt, und Junge, war das banal? In Stanley Kubricks Film 2001: Eine Odyssee im Weltraum von 1968 war ein Mondschuss an Bord eines panamerikanischen Raumschiffs genauso mühsam wie ein transatlantischer Flug. Leider sind sowohl Kubrick als auch Pan Am ausgelaufen, ohne dass die Hoffnung auf eine kommerzielle Raumfahrt am Horizont aufkam. Das könnte sich bald ändern, vielleicht bis Ende 2016.

Virgin Galactic, eine „Raumlinie“, die vom Unternehmer Richard Branson gegründet wurde, hat mehr als 400 Mitarbeiter, die in Mojave, Kalifornien, arbeiten, um das Ziel zu erreichen. Obwohl Branson zugab, durch den Absturz im vergangenen Oktober, bei dem ein Testpilot getötet wurde, erschüttert worden zu sein, bekräftigte er sein Bestreben, "wirklich Raum zu schaffen". Es ist geplant, bis zu sechs Passagiere gleichzeitig auf eine suborbitale Reise mitzunehmen. Beim Start vom Spaceport America in New Mexico würde sich das Flugzeug auf eine Höhe von 361.000 Fuß erheben, von wo aus Sie über die gekrümmten Horizonte hinweg in den schwarzen Rand des Weltraums blicken können. Dann würde es direkt herunterkommen und einen Moment der Schwerelosigkeit bieten. Mehr als 700 Personen haben sich angemeldet, zuletzt 250.000 USD pro Stück. In der Zwischenzeit könnten zwei andere Unternehmen in Arizona und in Spanien ein wenig von Bransons Donner stehlen, indem sie Reisende mit Hochleistungsballons an den Rand der Stratosphäre bringen. Phileas Fogg würde es lieben.

4) Gorillas in ihrer Mitte: Mountain Trekking, Ostafrika

Eine Berggorilla-Familie hält zusammen und hält Ausschau nach dem Virunga-Nationalpark im Kongo. (Brent Stirton / Getty Images für WWF-Canon) Wolken des frühen Morgens heben über die Virunga Berge in Ruanda an. (Robert_Ford / iStock) Tracker suchen nach Berggorillas im Bwindi Impenetrable Forest. (Goddard_Photography / iStock) Sonnenaufgang in Bwindi (Rihle / iStock)

Die meisten Menschen, die Gorillas gesehen haben, haben Gorillas im westlichen Tiefland gesehen. nette Kreaturen, aber mit einem Gewicht von nur ein paar hundert Pfund könnten sie genauso gut aus Teetassen trinken und an ihrem Makramee arbeiten. Es sind nicht die majestätischen Tiere, die der unerschrockene Zoologe Dian Fossey berühmt gemacht hat, die fast 500 Pfund schweren Berggorillas. Um sie zu sehen - und vielleicht möchten Sie sie umstellen, da nur noch etwa 800 übrig sind und sie durch den Verlust ihres Lebensraums stark gefährdet sind -, müssen Sie in die grünen Höhen des Bwindi-Gebiets in Uganda oder in die Virunga-Berge, die sich über das Land ausbreiten Teile von Uganda, Ruanda und Kongo.

Und dank Gorillas in the Mist, dem Fossey-Biopic und dem von einem Oscar nominierten Dokumentarfilm Virunga aus dem Jahr 2014 ist Gorilla Tracking (oder Trekking) immer beliebter geworden. Aber es ist teuer und stark reguliert. Die Anzahl der Genehmigungen ist begrenzt und reicht von 400 US-Dollar pro Tag im Kongo bis zu 750 US-Dollar pro Tag in Ruanda. Besucher dürfen nicht mehr als eine Stunde mit den Tieren verbringen. Jenseits dieser Vorschriften kombinieren die Regeln gesunden Menschenverstand und gute Manieren: Sprechen Sie leise; Halten Sie sich mindestens einen Meter von den Tieren entfernt auf. Wenn einer auflädt, ducke dich langsam, vermeide Augenkontakt und warte, bis das Tier vorbeigeht. Mit anderen Worten, tun Sie so, als würden Sie Ihre Zwischentochter zu einem One Direction-Konzert mitnehmen.

5) Die sternenklare Nacht: Alma Telescope, Chile

Die Milchstraße strahlt über ALMAs Radioteleskopen. (Babak Tafreshi / National Geographic Creative) Die Atacama-Wüste, einer der trockensten Orte der Welt, ist auch einer der besten Orte, um Sterne zu beobachten. (© ESO / Xinhua Press / Corbis) Das hochmoderne ALMA-Teleskop verwendet 66 Funkantennen. (© ESO / Xinhua Press / Corbis)

Wenn Sie Sterne mögen, begeben Sie sich in die Wüste - Chiles Atacama-Wüste. Es ist einer der trockensten Orte der Welt - Wissenschaftler glauben, dass es zwischen 1570 und 1971 keine nennenswerten Niederschläge gab - und die Abwesenheit von Feuchtigkeit bietet den klarsten Blick auf den Nachthimmel auf festem Boden. Aus diesem Grund schlossen sich 1999 europäische, asiatische und nordamerikanische Nationen mit Chile zusammen, um ALMA oder das Atacama Large Millimeter / Submillimeter Array zu entwickeln. Das Observatorium befindet sich auf dem Chajnantor-Plateau auf 16.570 Fuß über dem Meeresspiegel und ist eines der höchsten Instrumente der Welt. Das hochmoderne Teleskop von ALMA verwendet 66 Funkantennen mit einem Durchmesser von fast 40 Fuß, um Bilder zu erzeugen, die mit denen einer 46.000 Fuß breiten Schüssel vergleichbar sind. Es wurde gesagt, dass das Zielfernrohr einen Golfball in einer Entfernung von 14 Kilometern ausmachen könnte, aber normalerweise verwenden Wissenschaftler ihn, um uralte Galaxien zu untersuchen und junge Sterne nach aufkommenden Planeten abzusuchen. Das ist natürlich eine weitaus bessere Verwendung dieser Ausrüstung als die Untersuchung eines der rund ein halbes Dutzend UFO-Sichtungen, die seit 2012 in Chile gemeldet wurden.

ALMA hat im vergangenen März den Kontrollraum und die Labors (aus Sicherheitsgründen jedoch nicht das Array selbst) für Touristen geöffnet. Bisher sind nur Erdlinge aufgetaucht. Zumindest sagen sie es.

6) Der unglaubliche schrumpfende Gletscher: Mendenhall Ice Caves, Alaska

Auf den Felsen unter dem Mendenhall-Gletscher: Für die Reise dorthin wird fachkundige Führung empfohlen. (Howie Garber) Das Schmelzen offenbart erstaunliche Eishöhlen im Inneren des Gletschers. (© DANIEL FOX / Corbis) Ein Eiskletterer steigt durch ein Moulin oder einen vertikalen Schacht in eine Eishöhle ab. (© John Hyde / Design Bilder / Corbis) Der Mendenhall-Gletscher (Seereise / iStock) Innenraum einer Eishöhle (vichie81 / iStock)

Nur 19 km von der Innenstadt von Juneau entfernt, im Tongass National Forest, befindet sich der 19 km lange Mendenhall-Gletscher, der sich vor etwa 3.000 Jahren zu bilden begann und Mitte des 18. Jahrhunderts aufhörte zu wachsen. Jetzt schmilzt es dahin und es bleibt immer weniger Zeit, eine der atemberaubendsten Visionen zu sehen, die es gibt. Der Gletscher ist teilweise hohl; Das Schmelzen enthüllt erstaunliche Eishöhlen, in denen blaues Wasser über blaue Felsen fließt und surreale Bilder von Lava erzeugt. Um sie zu sehen, muss ein Besucher jedoch mit dem Kajak oder einem anderen Boot durch eisiges Wasser zum Gletscher fahren oder über die gefährliche Halbinsel klettern, die in den Mendenhall-See hineinragt. (Wenn State Troopers sagen, dass die Höhlen und ihre Annäherungen das am meisten gerettete Gebiet des Tongass sind, beziehen sie sich auf Menschen und nicht auf die Landschaft.) Das Dach einer beliebten Höhle ist im Sommer 2014 teilweise eingestürzt. Was bleibt, ist instabil. Die Parkbehörden raten dringend dazu, einen Führer zu engagieren. Zwei Unternehmen führen Expeditionen zum Gletscher.

7) Die schnellste Achterbahn: Ferrari World, Abu Dhabi

In der Ferrari World in Abu Dhabi befindet sich die schnellste Achterbahn der Welt. (Iain Masterton) Besucher in traditioneller Kleidung erkunden die Ferrari World. (© Iain Masterton / Incamerastock / Corbis) Der Park bietet Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Fahrgeschäfte, die von Rennen inspiriert sind. (© HO / Reuters / Corbis) Besucher besuchen die Eröffnung des Parks im Oktober 2010. (© AHMED JADALLAH / Reuters / Corbis)

Sie hätten vielleicht gedacht, Ferrari World würde in der Emilia-Romagna in Norditalien zu finden sein - vielleicht in Modena, wo der brillante Enzo Ferrari geboren wurde, oder in Maranello, wo er während des Zweiten Weltkriegs seine Fabrik- und Rennwagenbetriebe verlegte. Aber nein. Ferrari World, der größte Indoor-Themenpark der Welt, wurde 2010 in Abu Dhabi eröffnet. Und in Ferrari World finden Sie die Formel Rossa, die schnellste Achterbahn der Welt. Es verwendet ein hydraulisches Abschusssystem, das den bei Flugzeugträgern verwendeten Katapulten ähnelt, und es beschleunigt in zwei Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde und erreicht in fünf Sekunden seine Höchstgeschwindigkeit von 149 Meilen pro Stunde. (Die bisherige Rekordhalterin, Kingda Ka von Six Flags Great Adventure, in New Jersey, wurde mit 128 Punkten übertroffen.) Entsprechend dem Formel-1-Thema müssen die Passagiere eine Schutzbrille tragen. Alberto Minetti, Professor für Physiologie in Mailand, sagt, dass bei 150 Meilen pro Stunde selbst Staub, der normalerweise nicht schädlich ist, schädlich ist. Sogar Staub, wie wenn Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen, ist in gewisser Weise wie eine Kugel. “

8) Der tiefste Tauchgang: Cayman Trench, Karibisches Meer

Unter dem Meer, mit dem Idabel : Seerosen, Glasschwämme, Bommelanemonen und Sechskiemerhaie. (Lia Barrett)

Sie können einer von denen sein, für die ein Urlaub kein Urlaub ist, es sei denn, er bietet ein Bad im Meer. In diesem Fall können Sie das Roatan Institute of Deepsea Exploration (RIDE) in Betracht ziehen, ein in Honduras ansässiges Unternehmen, das Touristen bis zu einer Tiefe von 2.000 Fuß unter die Oberfläche der Karibik befördert. Der Besitzer und Betreiber von RIDE, Karl Stanley, ist seit 1998 im Geschäft, aber in den frühen 2000er Jahren entwarf und baute er ein kleines U-Boot namens Idabel, das für Tieftauchgänge geeignet ist. Stanley und sein Schiff bieten heute verschiedene Erlebnisse im Cayman-Graben, dem tiefsten Teil der Karibik. Sie variieren in Länge und Gebühr und beginnen mit einem 90-minütigen, 300 Meter langen Tauchgang, der 500 US-Dollar kostet und einen genauen Blick auf Seerosen, Glasschwämme, Pompon-Anemonen und Spitzenkorallen bietet.

Für diejenigen, die auf halbem Weg nichts unternehmen, bietet RIDE einen Ausflug im Wert von 1.500 US-Dollar an, der eine genaue Beobachtung der Sechskiemerhaie unter den größten, aber am wenigsten bekannten Raubtieren im Meer garantiert. Ihr Aussehen wird durch die Anbringung von Fleischkadavern an der Außenseite des Idabel sichergestellt. Das U-Boot senkt sich in völlige Dunkelheit und wartet darauf, dass die Haie auftauchen. Sie drängen das Schiff, während sie ihr Buffet genießen, und geben ein Signal, die Außenbeleuchtung des U-Bootes einzuschalten. Diese Reise kann bis zu neun Stunden dauern. Reisen auf der Idabel sind für zwei Personen und einen Piloten konzipiert, aber jede Kombination von Menschlichkeit, die weniger als 460 Pfund wiegt, kann untergebracht werden. Die Aufzeichnung, sagt Kapitän Stanley, ist sechs.

9) Das Mekka der Islamischen Kunst: Museum für Islamische Kunst, Katar

Vor dem Museum für Islamische Kunst schwimmt eine Dhau. (Bruno Mazodier / Figarophoto / Redux) Der Innenhof des Museums von oben gesehen (© Atlantide Phototravel / Corbis) Das Museum (rechts) mit Doha, Katar, im Hintergrund (© Matteo Colombo / JAI / Corbis) (© Tibor Bognar / Corbis) (© Matteo Colombo / JAI / Corbis)

Das Museum für Islamische Kunst in Doha, Katar, beherbergt die weltweit größte Sammlung islamischer Kunst - Textilien, Manuskripte, Metallarbeiten, Holzarbeiten, Keramik, Schmuck und Glas. Das Museum wurde von IM Pei nach seinem intensiven Studium des Lebens Mohammeds und der Architektur islamischer Nationen entworfen und als sein letztes bedeutendes Kulturgebäude beschrieben. (Er war 91 Jahre alt, als es 2008 eröffnet wurde.) Besorgt darüber, wie sich das zukünftige Bauen in einer schnell wachsenden Stadt auf die Wahrnehmung des Gebäudes auswirken würde - kein Architekt möchte ein Museum bauen und dann einen Dunkin 'Donuts vorbeikommen lassen und seine Fotobombe erstellen Meisterwerk - Pei unterhielt sich mit Katars Emir, Scheich Hamad bin Khalifa al-Thani. Der Scheich, der auch Vorsitzender des Museumsausschusses ist, baute daraufhin eine Insel im Persischen Golf, gleich neben Dohas neuer Uferpromenade, die als ungehinderter Sockel für das Museum und seine erstaunliche Sammlung dient.

Es wurde über 20 Jahre lang aus Quellen in Spanien, Ägypten, dem Iran, dem Irak, der Türkei, Indien und Zentralasien zusammengetragen und deckt religiöse und weltliche Themen ab, darunter Geometrie, Wissenschaft und Kalligraphie. Achten Sie besonders darauf, den bronzefarbenen andalusischen Brunnenkopf in Form einer Damhirschkuh sowie die Kalligraphie und Beleuchtung in einem außergewöhnlichen Exemplar des Dala'il al-Khayrat-Gebetbuchs aus Istanbul aus dem Jahr 1216 zu sehen.

10) Das größte Restaurant: Noma, Dänemark

Das Küchenpersonal von NOMA kümmert sich um jedes Detail der Präsentation der Speisen. (Mikkel Heriba / Mit freundlicher Genehmigung von Noma) Noma-Bratapfel mit Kaviar, garniert mit Kissenmoos und rotem Seetang (Foto von Ditte Isager aus René Redzepi: A Work in Progress . Mit freundlicher Genehmigung von Ditte Isager / Phaidon) Chefkoch René Redzepi verwendet Zutaten aus Wäldern, Feldern und der Küste der Umgebung. (Peter Brinch / Mit freundlicher Genehmigung von Noma) Der Speisesaal von NOMA (Mikkel Heriba / Mit freundlicher Genehmigung von Noma) Knuspriges Rentiermoos, Cep-Pulver und Crème Fraiche (Foto von Ditte Isager, aufgenommen von René Redzepi: A Work in Progress . Mit freundlicher Genehmigung von Ditte Isager / Phaidon) Elchfilet mit roten Früchten (Foto von Ditte Isager aus René Redzepi: A Work in Progress . Mit freundlicher Genehmigung von Ditte Isager / Phaidon)

Fast alles kann für einen Moment das Beste der Welt sein. Wenn etwas in den letzten sechs Jahren viermal als das beste der Welt eingestuft wurde (mit einem Sturz auf die Plätze zwei und drei in den Jahren, über die wir nicht diskutieren), ist es von großer Bedeutung. Das Noma befindet sich in einem am Wasser gelegenen Lagerhaus in Kopenhagen und ist eine Mischung aus den dänischen Wörtern nordisk („nordisch“) und mad („Essen“). Chefkoch René Redzepi ist Miteigentümer und widmet sich der puren und erfinderischen nordischen Küche. Das Abendessen besteht aus vielleicht 20 kleinen Gängen, die jeweils aus Zutaten aus Wäldern, Feldern und Küstengebieten der Umgebung zubereitet werden. Zu den früheren Gerichten gehören gebratenes Rentiermoos und Pilze. Miesmuscheln und Sellerie; karamellisierte Milch und Dorschleber; eingelegte Wachteleier; Rettich, Gras und - kein Scherz - simulierter Boden; konservierte Fischpfannkuchen; Seeigel mit Dill und Gurke; und ein Dessert aus Karotten und Sanddorn. Wenn die Gerichte außergewöhnlich erscheinen, ist die Art und Weise, wie sie auf dem Teller erscheinen, so ungewöhnlich, dass Designer für zukünftige Star Wars-Filme sie als Inspiration studieren sollten.

11) Zeitkapsel: Havanna, Kuba

Das National Capitol Building und das Gran Teatro erheben sich über dem Parque Central in Havanna. Gehen Sie jetzt vor, bevor die durch Handelssanktionen geschützte Stadt unter LED-Plakaten, Neuwagen und Zigarrenverboten verschwindet. (© Stefan Espenhahn / imageBROKER / Corbis) Bunte Plaza Vieja (© Jon Arnold / JAI / Corbis) Männer musizieren in einer Straße in Havanna. (© Bernard Radvaner / Corbis) Eine klassische Straßenszene in Havanna (Giancarlo Bisone, 11. jährlicher Smithsonian.com-Fotowettbewerb)

Geh, Baby, um Gottes willen, geh! Die lange verbarrikadierte Tür zum amerikanischen Handel ist endlich aufgesprungen, was bedeutet, dass vielleicht nur noch wenige Minuten verbleiben, bis die Perle der Antillen zu einem riesigen Einkaufszentrum wird. Gehen Sie, bevor die handelsrechtlich geschützte Zeitkapsel verschwindet, bevor LED-Reklametafeln für Applebee's und American Eagle Outfitters die Plaza Vieja überwältigen, bevor Ford Explorers die liebevoll erhaltenen Pontiac Bonnevilles und Cadillac Coupe de Villes verdrängen, bevor Gran Teatro de La Habana die Tour bucht Firmenproduktion von Chicos Jersey, bevor die anmutige Weite des Malecón ein Trump Plaza Hotel und Casino bekommt, bevor auf der Plaza de la Revolución das Flaggschiff-Restaurant San Juan Hillburger eröffnet wird, während man drinnen noch ein Cohiba rauchen kann.

12) Königliche Behandlung: Leicester, England

Eine Statue von König Richard III. Steht vor der Kathedrale von Leicester, in der er im März 2015 neu eingeweiht wurde. Seine Leiche wurde 2012 auf einem Parkplatz gefunden. (© DARREN STAPLES / Reuters / Corbis) Richard III Sarg verarbeitet auf einem Kanonenwagen durch Leicester. (© SUZANNE PLUNKETT / Reuters / Corbis) Justin Welby, Erzbischof von Canterbury, erwartet Richard III. In der Kathedrale von Leicester. (© Splash News / Splash News / Corbis) Die letzte Ruhestätte von König Richard III. (© DARREN STAPLES / Reuters / Corbis)

Nennen Sie es "CSI: Leicester". Richard III. - der bösartige König, der bösartigste Bösewicht Shakespeares - wurde 1485 in der Schlacht von Bosworth, dem Höhepunkt des Rosenkrieges, getötet. Es wurde jahrhundertelang geglaubt, sein Körper sei in einen Fluss geworfen worden und habe sich nie erholt. Die 1986 veröffentlichte Sternforschung ließ jedoch vermuten, dass der König bei Greyfriars beigesetzt worden war, einem seit langem verschwundenen Franziskanerkloster, das sich vermutlich unter einem städtischen Parkplatz befand. Nach einem weiteren Kampf, bei dem es um Bürokratie und Geldbeschaffung ging, begannen die Archäologen 2012, auf dem Gelände zu graben. Sie freuten sich, Beweise für die Kirche des Klosters zu finden, und fanden begeistert ein Skelett mit Kampfwunden und einem gekrümmten Rücken. Nachdem DNA und andere Beweise bewiesen hatten, dass diese Knochen königlich waren, wurden sie im vergangenen März in der Kathedrale von Leicester neu eingelagert.

Die gesamte Geschichte - König, Schlacht, historische und wissenschaftliche Suche - kann durch den Besuch von drei nahe gelegenen Orten gekennzeichnet werden: das Bosworth Battlefield Heritage Centre, um zu sehen, wo er gestorben ist, das King Richard III Visitor Centre, um zu sehen, wo seine Knochen gelegen haben Anonymität und Leicester Cathedral, um am königlichen Grab Respekt zu zollen.

13) Flower Power: Haifa, Israel

Spazieren Sie auf allen 19 Terrassen der Gärten, die vom Berg Karmel ausgehen, zum Hauptschrein des Bahá'í-Glaubens. (shujaa-777 / iStock) Ein Steinadler wacht über den gepflegten Rasen des Schreins. (Jscalev / iStock) (© George Simhoni / Masterfile / Corbis) Das Heiligtum verfügt über eine 120 Fuß hohe Kuppel, die mit 14.000 goldbeschichteten Steinen bedeckt ist. (mprivoro / iStock)

Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Anhänger von Bahai, einem Ableger des schiitischen Islam, aus dem Iran verbannt und begannen, ein Zuhause zu suchen. Nach einigen kurzen, unwirtlichen Aufenthalten ließen sie sich in der Nähe von Haifa nieder, wo die Gläubigen einen Schrein errichteten, der heute als Zentrum der Sekte dient. Der Schrein, der nach seiner Restaurierung im Jahr 2011 wiedereröffnet wurde, hat Wände aus italienischem Marmor, Granitsäulen und eine 30 Meter hohe Kuppel, die mit 14.000 mit Gold beschichteten Steinen bedeckt ist. Das bemerkenswerteste Merkmal sind jedoch die erstaunlichen Gärten. Die Gärten erstrecken sich vom Gipfel des Karmels in neun konzentrischen Kreisen um den Schrein und erstrecken sich über 19 Terrassen, von den Persischen Gärten mit ihrem in achtzackige Sterne geformten Topiary bis zu den Hängenden Gärten mit ihrem atemberaubenden Aussehen Kombinationen von Bäumen, Büschen, Blumenbeeten und gepflegten Rasenflächen, geschmückt mit Brüstungen, Springbrunnen, Eisentoren und Steinadlern. Krönender Abschluss ist ein Panoramablick auf die Bucht von Haifa und das Mittelmeer dahinter.

14) Chill Out: Ross Island, Antarktis

Während des Silvesterfestivals Icestock auf Ross Island geht die Sonne nie unter und die Temperaturen steigen bis in die 30er Jahre. (© George Steinmetz / Corbis) Kaiserpinguine sind "Einheimische" auf Ross Island. (© Richard T. Nowitz / CORBIS) Die McMurdo Station ist ein US-amerikanisches Forschungszentrum für die Antarktis. (JeffDSamuels71 / iStock)

An diesem Silvesterabend können Sie den Beginn einer weiteren Sonnenumrundung auf die gleiche unterhaltsame Weise feiern, wie Sie es immer tun, indem Sie einen konischen Partyhut aus Pappe aufsetzen und einem Kunststoff-Krachmacher ein fröhliches Hupen geben. Oder Sie können die Dinge ein wenig durcheinander bringen und zwei oder drei Flugzeuge nach Feuerland nehmen, dann zwei oder drei Schiffe zur McMurdo-Station des US-Forschungszentrums in der Antarktis und sich den Tausenden von Einwohnern der abgelegensten und abscheulichsten Wildnis der Welt anschließen das jährliche Icestock-Musikfestival. Zufällig findet das Festival auf dem Höhepunkt des australischen Sommers statt, wenn die Sonne nie untergeht und die Temperaturen bis in die 30er Jahre hinein ansteigen. Ich weiß, was Sie denken: Wird es nicht gestaut sein? Na ja, wenn Sie diese Reise machen, werden Sie nicht alleine sein. Der jährliche Tourismus in die Antarktis hat in den letzten Jahren über 30.000 Menschen angezogen, die Kajak fahren, tauchen, langlaufen und Robben, Pinguine, Wale, Gletscher, Eisberge und Lawinen beobachten. Beachten Sie, dass die An- und Abreise vom und zum Kontinent in der Regel zwei Wochen dauert. Sie werden fast ununterbrochen zwei oder drei Schichten Kleidung tragen, während Sie dort sind, und Sie müssen strenge Sauberkeitsregeln einhalten, um den makellosen Zustand der Antarktis aufrechtzuerhalten. Aber Sie werden sich nie wieder über einen konischen Papphut beschweren.

15) Pochender Tempel: Delhi, Indien

Die britische Prinzessin Camilla besucht im November 2013 den Swaminarayan-Akshardham-Tempel. (© VIJAY VERMA, POOL / epa / Corbis) Der Akshardham-Tempel bei Nacht (© 2 / Hans Neleman / Ocean / Corbis)

Mit neun Kuppeln, 234 Säulen und 20.000 Statuen, die alle aus rotem Sandstein oder Marmor handgeschnitzt sind, ist der Swaminarayan Akshardham-Tempel sowohl der größte hinduistische Tempel der Welt als auch ein erstaunliches Amalgam der Antike und der Moderne. Der Tempel wurde mit traditionellen technischen Techniken erbaut und ruht nicht auf einem Stahlüberbau, sondern auf riesigen, ineinandergreifenden Steinblöcken auf einem Sockel, der mit 148 Steinelefanten verziert ist, die jeweils aus einem einzigen Block geschnitzt wurden. Der im Jahr 2000 begonnene Tempel hat sich auf 15.000 Künstler und Freiwillige gestützt, um einen Eröffnungstermin im Jahr 2005 zu vereinbaren. es zieht jetzt fast drei Millionen Besucher pro Jahr an und macht angeblich mehr als 70 Prozent von Delhis Tourismus aus. Der Tempel ist jedoch mehr als ein Zeugnis traditioneller Methoden. Es verfügt über einen IMAX-Bildschirm, eine spektakuläre musikalische Springbrunnenshow und eine Wertehalle mit 15 3-D-Dioramen, in denen Robotik, Glasfaser und animierte Technologie eingesetzt werden, um die Botschaften von Mitgefühl, Bestreben, Gebet, Moral, Vegetarismus und Familienharmonie zu präsentieren. Ebenfalls auf dem neuesten Stand der Technik ist die Sicherheitsoperation nach einem Terroranschlag auf einen anderen Tempel im Jahr 2002. Besucher dürfen keine Kameras oder elektronischen Geräte in das Gebäude mitnehmen (Sie können sich von einem Freiwilligen an einer dafür vorgesehenen Stelle fotografieren lassen). Sie können auch keinen Gürtel tragen. Kleide dich dementsprechend.

16) Um Torf willen: John Muir Way, Schottland

Die Kelpies, riesige Pferdekopfskulpturen des schottischen Künstlers Andy Scott, wachen über Falkirk, Schottland, entlang des John Muir Way. (Mit freundlicher Genehmigung von Flickr-Nutzer 4652 Paces) Der in Schottland geborene Naturforscher und Naturliebhaber John Muir half Präsident Theodore Roosevelt davon zu überzeugen, den Yosemite-Nationalpark zu gründen. Er gründete auch den Sierra Club. (© Kongressbibliothek - digital ve / Science Faction / Corbis) Der John Muir Way beginnt in Muirs Heimatstadt Dunbar (im Bild) an der Nordsee und führt westlich nach Helensburgh am Gare Loch. (© John Short / Design Bilder / Design Bilder / Corbis) Die Route erstreckt sich über 134 Meilen und kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. (© Skyscan / Corbis)

Der Bau eines Wanderwegs durch offenes Land scheint die perfekte Möglichkeit zu sein, um John Muir, den Naturforscher, Schriftsteller und Gründer des Sierra Clubs, zu ehren, auch wenn die enge Verbindung des Mannes mit der Erhaltung des Yosemite-Tals und des Sequoia-Nationalparks möglicherweise darauf hindeutet, den Weg irgendwo zu finden in Kalifornien. Aber Muir wurde in Schottland geboren, und es sind die Schotten, die den Wegbereiter mit einem Wanderweg geehrt haben, der 134 Meilen von seiner Heimatstadt Dunbar an der Nordsee westlich von Helensburgh am Gare Loch a Ausflug von Küste zu Küste mit Blick auf Bauernhöfe und Felder, Burgen und Kanäle, kleine Städte und das kosmopolitische Edinburgh. Die Strecke kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden und ist zum Teil auch zu Pferd befahrbar. Die Einheimischen sagen, die Reise sollte sieben bis zehn Tage dauern, je nachdem, wie oft Sie Lust haben, einen Single Malt Whisky zu probieren und O my Luve wie eine rote, rote Rose in Ihrem beeindruckenden Robert Burns-Akzent zu proklamieren.

17) Hölle, ja: Karakum Wüste, Turkmenistan

Die Tür zur Hölle, ein Gaskopf mit Kratern in der Karakum-Wüste, brennt seit Jahrzehnten. (© Michael Runkel / Weltbilder von Robert Harding / Corbis) (© Michael Runkel / imageBROKER / Corbis) (© Daniel Kreher / Imagebroker / Corbis) (© Michael Runkel / imageBROKER / Corbis)

Details der Entstehungsgeschichte der Tür zur Hölle sind ein wenig vage, aber irgendwann 1971 - oder vielleicht in den 60er Jahren - brach eine Erdgashöhle in Darvaza, Turkmenistan, zusammen - oder explodierte - und hinterließ einen Krater mit einer Breite von 225 Fuß und einer Höhe von 99 Metern Füße tief, immer noch nach Gas riechend. Irgendwann danach - in den 70ern? 80er Jahre? - Sowjetische Wissenschaftler beschlossen, das verbliebene Gas zu verbrennen. Offensichtlich haben sie die Größe der Gasreserve unterschätzt, da das Loch seitdem in Flammen steht. Der Krater, der von den Einheimischen als die Tür zur Hölle bezeichnet wurde, ist eine glühend glühende (wenn auch sauber brennende), nach Schwefel stinkende Grube in der flachen braunen Wüste. 2010 beschloss die turkmenische Regierung, den Krater aufzufüllen, handelte jedoch nicht. Besucher sollten beachten, dass Darvaza 250 km von der Hauptstadt Ashgabat entfernt ist und jeder, der keine Hitzeschutzkleidung mitbringt, nicht länger als Sekunden damit rechnen sollte, die Grube zu besichtigen. Andererseits scheint die T-Shirt-Konzession verfügbar zu sein.

18) Augen hoch: Berg Tianmen, Provinz Hunan, China

Touristen machen Selfies auf dem gläsernen, 400 Meter hohen Skywalk, der an das schiere Gesicht des Tianmen-Berges grenzt. (© Imaginechina / Corbis) Der natürliche Bogen des Himmlischen Friedens (© Stefan Huwiler / imageBROKER / Corbis) Besucher können 999 Stufen gehen, um den Bogen und die Höhle zu erreichen. (© Oleksiy Maksymenko / Alle Kanada-Fotos / Corbis)

Nicht versucht, die Tür der Hölle zu testen? Begeben Sie sich stattdessen zu den Toren des Himmels, einem Reiseziel im chinesischen Zhangjiajie National Forest Park, das viel landschaftlicher und süßer klingt, aber tatsächlich furchterregender ist. Das Gates of Heaven wurde 2011 erbaut und ist ein drei Fuß breiter, 700 Fuß langer Skywalk, der an der schieren senkrechten Wand des Tianmen-Berges befestigt wurde und sich 700 Fuß über dem üppigen Canyon-Boden befindet. Aber das ist nicht der beängstigende Teil: Ein 60-Meter-Abschnitt des Laufstegs besteht aus Glas. Ja, Glas, von der durchsichtigen Art, die es Ihnen ermöglicht, durchzusehen und sich vorzustellen, dass Sie schweben - oder zu Tode stürzen, je nachdem. Wenn Sie es aushalten können, bietet der Berg auch einen spektakulären Naturbogen, einen schönen Tempel und eine Höhle, die nur durch Klettern auf 999 Stufen erreicht werden kann, die aus dem Bergfelsen gehauen wurden. Offensichtlich ist alles an diesem Erlebnis atemberaubend.

19) Neue Liegeplätze: Ecuador mit der Bahn

Steigen Sie in den renovierten Tren Crucero, um eine luxuriöse Zugfahrt durch einen der artenreichsten Orte der Erde zu unternehmen. (© Peter Langer / Design Bilder / Corbis) Die Reise beinhaltet einen Besuch der Avenue of the Volcanoes, einschließlich Cotapaxi, dem höchsten aktiven Vulkan der Welt. (© John Coletti / JAI / Corbis) Der Salonwagen von Tren Crucero (© Peter Langer / Design Pics / Corbis) Ein Andenkondor schwebt über Santa Cruz, Argentinien. (© Pablo Cersosimo / Weltbilder von Robert Harding / Corbis)

Was in der Not geboren wurde, lebt jetzt im Luxus. Die Eisenbahnlinie zwischen den beiden großen Städten Ecuadors - Quito in den Anden und Guayaquil an der Pazifikküste -, die von Malaria, Schlangen, Überschwemmungen und Erdrutschen heimgesucht wurde und regelmäßig hart erkämpfte Fortschritte zunichte machte, wurde 1908 mit Stolz fertiggestellt. Moderne Straßen machten die Strecke überflüssig Zumindest bis jemand begriff, dass moderne Luxusliebhaber eine elegante viertägige, dreitägige Reise an Bord des stilvoll renovierten Tren Crucero finden könnten, um die schneebedeckten Anden zu studieren und die erstaunliche Avenue der Vulkane (einschließlich Cotapaxi) zu besuchen (der höchste aktive Vulkan der Welt), um die unglaublich steile, enge Teufelsnase zu befahren und eine der artenreichsten Gegenden zu durchqueren - warum ja, ich glaube, das ist ein Andenkondor, der sagenumwobene Jaguar der Luft, direkt vor dem Fenster - das kann man überall auf dem Planeten finden.

20) Vergangenheit perfektioniert: Ellis Island Hospital, New York City

"Unframed - Ellis Island", eine Installation des französischen Künstlers JR, bewahrt die Erinnerung aller, die die Insel passiert haben. (Mit freundlicher Genehmigung des Flickr-Nutzers Forsaken Fotos) JR vergrößerte Fotos von Einwanderern aus Ellis Island und befestigte die Bilder an Wänden und Fenstern rund um das Krankenhaus. (Mit freundlicher Genehmigung des Flickr-Nutzers Forsaken Fotos) (Mit freundlicher Genehmigung des Flickr-Nutzers Forsaken Fotos) Ein Korridor führt zum Gebiet für ansteckende Krankheiten auf Ellis Island. (© SHANNON STAPLETON / Reuters / Corbis) Luftaufnahme von Ellis Island (© Danny Lehman / Corbis)

Als das großartig ausgestattete Ellis Island-Krankenhaus 1902 mit der Behandlung von Patienten begann, war die Einwanderungsbehörde bereits seit zehn Jahren ein Ort ungewöhnlich rauer Emotionen - Hoffnung, Verzweiflung, Vorfreude, Verwirrung und, für manche, herzzerreißende Ablehnung. Das Krankenhaus steigerte die emotionale Resonanz der Insel um die emotionale Fracht von Krankheit und Genesung, von 350 Geburten und 3.500 Todesfällen. 1939 wurden die Gebäude an die Küstenwache übergeben, die die Anlage 1954 in unverändertem Zustand verließ, wobei Objekte an Ort und Stelle zurückblieben, als ob die Insassen vor einer Katastrophe flohen.

Die Krankenhausgebäude wurden im Oktober für Touristen wiedereröffnet und mit einer atemberaubenden Verbesserung versehen: Eine Installation des französischen Künstlers JR mit Fotos des Krankenhauses und seiner Patienten aus der Zeit, vergrößert, durchscheinend und in den Gebäuden aufgehängt. Die gespenstischen Bilder stellen in den kargen Räumen die Menschheit wieder her, die einst darauf wartete, in ein neues Land entlassen zu werden.

Anmerkung der Redaktion, 26. August 2015: Eine frühere Version dieser Geschichte mit dem Titel Hang Son Doong in Vietnam ist die „längste“ Höhle der Welt. Obwohl angenommen wird, dass sie die größte Höhle der Welt ist, ist sie nicht die längste bekannte Höhle.

ZUKÜNFTIGE LISTE

Miami, Florida

SkyRise Miami, ein 300 Meter hoher Turm in Form einer Geldklammer, bietet simuliertes BASISSpringen. Vorläufige Eröffnung: 2018 (mit freundlicher Genehmigung von SkyRise Miami)

Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate

Der Louvre Abu Dhabi ist das erste von drei Museen im neuen Kulturviertel der Insel Saadiyat. Vorläufige Eröffnung: Dezember 2015 (Bild © TDIC, Design: Ateliers Jean Nouvel)

London, England

Die teuerste Fußgängerbrücke der Welt - ein öffentlicher Garten von 300 Metern Länge - wird die Themse überspannen. Vorläufige Eröffnung: 2018 (Mit freundlicher Genehmigung von Heatherwick Studio)

Jeddah, Saudi Arabien

Mit einer Höhe von 300 Metern wird der Kingdom Tower das neueste Gebäude der Welt sein, das mehrere hundert Meter hoch ist. Vorläufige Eröffnung: 2018 (Bild © Jeddah Economic Company / Abteilung Vertrieb & Marketing)

Gizeh-Hochebene, Ägypten

Das Grand Egyptian Museum: 100.000 Artefakte aus 7.000 Jahren Zivilisation am Nil. Vorläufige Eröffnung: 2018 (Bild mit freundlicher Genehmigung des Grand Egyptian Museum)