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Bäume machen Geräusche, und einige dieser Geräusche sind Hilferufe

Foto: Duncan Holmes

Es ist leicht, Bäume als unbelebte Merkmale der Landschaft abzutun, aber diese lebenden, atmenden Organismen sind nicht so stoisch, wie sie erscheinen. Es stellt sich heraus, dass Bäume beim Wachsen allerlei Geräusche machen und auf ihre Umgebung reagieren. Fröhliche, regelmäßig wachsende Bäume klingen anders als dürrebedingte Bäume. Ein Forscherteam der Universität Grenoble in Frankreich versucht nun, diese Hilferufe inmitten des normalen weißen Baumrauschens herauszusuchen, um dürrekranken Bäumen nach Angaben von National Geographic gezielter und besser zu helfen.

Im Falle einer Dürre bilden Bäume, die unter Stress stehen, winzige Blasen in ihren Stämmen, erklärt NatGeo, die ein einzigartiges Ultraschallgeräusch verursachen.

Stellen Sie sich vor, Sie schlürfen mit einem Strohhalm die letzten Tropfen vom Boden Ihres Glases: Sie müssen den Druck noch weiter erhöhen. Bei von Dürre heimgesuchten Bäumen kann dieser erhöhte Druck dazu führen, dass die Wassersäule bricht und gelöste Luft Blasen bildet, die den Wasserfluss blockieren.

Diese Brüche werden als Kavitationen bezeichnet und können schließlich zum Absterben eines Baumes führen. Daher sind Forscher und Manager daran interessiert, Warnzeichen zu identifizieren, die darauf hinweisen, dass ein Baum im Notfall bewässert werden muss.

Letztendlich glauben die Forscher, dass dieser Befund zu Handmikrofonen führen könnte, die auf die Diagnose von Notsignalen spezialisiert sind. Andere Geräte könnten permanent an einem Baum befestigt sein und so die Gesundheit des Baumes ständig auf dem neuesten Stand halten und in Dürrezeiten möglicherweise sogar automatische Bewässerungssysteme auslösen, ähnlich einer Sprinkleranlage in einem Gebäude, die ihr Wasser abgibt, wenn sie von Flammen geleckt werden.

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