Babys, deren Mütter vor dem Stillen rauchen, schlafen laut einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht werden soll, weniger.
Wenn Mütter vor dem Stillen rauchten und dann ihre Babys fütterten, schliefen die Kleinen weniger als eine Stunde. An Tagen, an denen die Mütter nicht unmittelbar vor dem Stillen rauchten, schliefen die Babys fast anderthalb Stunden.
Der Schlafmangel hing direkt mit höheren Nikotingehalten in der Milch zusammen. Die Babys tranken die gleiche Menge Milch, unabhängig davon, ob die Nikotinkonzentration hoch war oder nicht.
Scheint wie ein gefährlicher Positiv-Feedback-Zyklus: Je mehr Mama raucht, desto weniger schläft das Baby. Je weniger das Baby schläft, desto mehr Stress liegt bei Mama. Je mehr Stress Mama hat, desto mehr will Mama rauchen.
Nun wollen wir sehen, ob die Marketing-Gurus ein müdes, weinendes Baby aufgreifen, um der nächste Sprecher für die Anti-Raucher-Kampagne zu sein.