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Der Baby-Ameisenbär des Zoos erhält einen Namen, der von Mama gewählt wird

Es ist offiziell: Riesenameisenbär Mirapi hat einen Namen für ihr männliches Jungtier gewählt. Alle heißen Pablo herzlich willkommen!

Bei einer Namensverleihung gestern im National Zoo enthielten drei geschmückte Blumentöpfe „Anreicherungsgegenstände“, oder besser gesagt, köstliche Lebensmittel, die Ameisenbären gerne essen - eine Grapefruit, eine Mango und ein hartgekochtes Ei. Jeder Topf stand neben einem Einsatz mit einem von drei Namen: Demetrio, Pablo und Fausto. Um 10:30 Uhr, nachdem sich eine kleine Gruppe von Kindern und Familien versammelt hatte, kam Pablos Mutter Maripi mit ihrem damals noch namenlosen Ameisenbärchen auf dem Rücken aus dem Gehege heraus.

Obwohl Pablo erst fünf Monate alt ist, ist seine Schnauze fast so lang wie die seiner Mutter, als er auf Maripis Rücken liegt. Als die Kinder Maripi auf den Weg zu ihren Lieblingsnamen brachten, war klar, dass Mutter Ameisenbär ihre Entscheidung nicht zu hastig treffen würde.

Trotz des Publikums machte sie einen langen Spaziergang um den gesamten Umfang ihres Hofes und schnüffelte dabei. Neugierig inspizierte sie die drei Blumentöpfe. Jedes war mit winzigen Zeichnungen von Ameisen verziert. Maripe schien die Spannung zu genießen, als sie wie nachdenklich von den Töpfen ging. Schließlich kehrte sie in den Topf mit der Aufschrift "Pablo" zurück.

Und so hat das Baby seinen Namen bekommen.

Der am 7. Dezember 2010 geborene kleine Mann hat wochenlang darauf gewartet, genannt zu werden. Der Prozess begann mit fünf Namen, die Anfang März von den Mitarbeitern ausgewählt wurden. Nach wochenlangen Abstimmungen der Zuschauer auf der Website des National Zoos wurden drei endgültige Namen ausgewählt: Demetrio, Pablo und Fausto.

Jeder der Namen stammt aus Mittel- und Südamerika, wo Riesenameisenbären in Savannen und Feuchtgebieten vorkommen. Die Tiere nutzen ihren ausgeprägten Geruchssinn, um Ameisenhaufen und Termitenhügel zu finden. Sie benutzen ihre starken Krallen, um sie aufzureißen, und sie benutzen ihre mit Speichel bedeckten, zwei Fuß langen Zungen, um Beute zu sammeln. Die Riesenameisenbären im National Zoo ernähren sich zumeist von einem zubereiteten Insektenfresserfutter und erhalten als Leckerbissen Obst und hartgekochte Eier.

Der Baby-Ameisenbär des Zoos erhält einen Namen, der von Mama gewählt wird