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Wohlhabende Wirtschaftsliberale sind eigentlich Weicheier

Foto: Stefanpinto

Im Tierreich versuchen größere Männchen - denken Sie an Schimpansen, Löwen oder Bullen - häufig, mehr Ressourcen wie Territorium, Nahrung und Weibchen zu erwerben oder zu verteidigen als ihre schwächeren Untergebenen. Die Forscher beschlossen, das wettbewerbsorientierte Tiermodell auf menschliche politische Entscheidungen über die Umverteilung von Wohlstand und Einkommen anzuwenden, um festzustellen, ob eine Korrelation besteht.

Der Atlantik beschreibt die Studie:

Forscher der Universität Aarhus in Dänemark und der UC Santa Barbara sammelten mehrere hundert Männer und Frauen in Argentinien, den USA und Dänemark. Sie kategorisierten die Probanden nach sozioökonomischer Klasse, nach ihrer Oberkörperstärke oder nach ihrer „Kampffähigkeit“ (gemessen am „Umfang des gebeugten Bizeps des dominanten Arms“) und nach ihren Antworten auf einen Fragebogen, anhand dessen ihre Unterstützung für die wirtschaftliche Umverteilung beurteilt wurde.

Sie stellten die Hypothese auf, dass Männer mit mehr Kraft im Oberkörper weniger für die Verteilung von Wohlstand offen sind, was der gleichen Tendenz stärkerer Männer vieler Tierarten entspricht. Schließlich hat die Kraft des Oberkörpers in der gesamten menschlichen Evolutionsgeschichte eine wichtige Rolle gespielt. Unter Berücksichtigung von Ökonomie, Stärke und Geschlecht stellte sich diese Hypothese als richtig heraus. Populärwissenschaftliche Berichte:

Der sozioökonomische Status korrelierte auch mit den wirtschaftlichen Ansichten. Wie erwartet waren reiche Männer im Allgemeinen gegen eine Umverteilung und arme Männer im Allgemeinen dafür. Männer mit stärkeren Oberkörpern tendierten dazu, stärkere Ansichten zu haben - reiche, starke Männer waren sehr gegen eine Umverteilung, während weniger starke, aber immer noch reiche Männer weniger dagegen waren. Auf der Seite derer, die die Umverteilung unterstützen, kehrte sich der Trend um: Ärmere, aber starke Männer sprachen sich entschieden für die Umverteilung aus, während schwächere, arme Männer weniger engagiert waren.

Die politische Partei habe nichts mit den Ergebnissen zu tun, stellten die Forscher fest, und es sei kein Zusammenhang zwischen der Meinung der Frauen zum Thema und ihrer körperlichen Stärke und / oder ihrem Wohlstand aufgetreten.

Die Autoren kommen zu dem Schluss: „Da die persönliche Stärke des Oberkörpers für die Auszahlung wirtschaftspolitischer Mittel in modernen Massendemokratien keine Rolle spielt, deutet die fortgesetzte Rolle der Stärke darauf hin, dass die moderne politische Entscheidungsfindung von einer weiterentwickelten Psychologie geprägt ist, die für kleine Gruppen konzipiert ist.“

Für viele Männer scheinen tierische Possen immer noch stark zu sein.

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