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Einkaufswagen sind viel gefährlicher als Sie vielleicht erwarten

In dieser Welt gibt es viele Dinge zu befürchten. Erlauben Sie uns, dieser Liste noch etwas hinzuzufügen: Einkaufswagen. Allein im Jahr 2005 wurden laut einer kürzlich durchgeführten Studie 24.200 kleine Kinder wegen Verletzungen im Zusammenhang mit Einkaufswagen in die Notaufnahme der Vereinigten Staaten eingeliefert. Ungefähr drei Viertel davon waren Kopfverletzungen.

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Dieses Jahr war nicht ungewöhnlich: Einkaufswagen sind viel gefährlicher als man denkt, wenn man bedenkt, wie häufig sie sind. Die Studie schätzt, dass zwischen 1990 und 2011 530.484 Kinder unter 15 Jahren in Notaufnahmen wegen Verletzungen im Zusammenhang mit Einkaufswagen behandelt wurden. Um das aufzuschlüsseln, weisen die Forscher darauf hin, dass das "66 Kinder pro Tag oder ein Kind alle 22 Minuten" sind.

Über 70 Prozent der Kinder, die verletzt wurden, fielen aus dem Wagen, und 84, 5 Prozent der Verletzungen traten bei Kindern unter vier Jahren auf. Dies ist möglicherweise nichts Neues für Eltern, die lange beobachtet haben, wie sich ihre Kinder in Einkaufswagenplätzen winden. 1991 wurde die Die New York Times nannte Einkaufswagen "eine Bedrohung für die ganz Kleinen". Die USA haben 2004 sogar einen "freiwilligen Sicherheitsstandard für Einkaufswagen" eingeführt, um die Sicherheit der Einkaufswagen zu erhöhen.

Die Forscher schlagen einige Möglichkeiten vor, um Karren sicherer zu machen:

Einige Karren haben einen schmalen Radstand, der verbreitert werden kann, um die Wahrscheinlichkeit eines Umkippens zu verringern. Ein Faktor beim Umkippen nach hinten ist die Platzierung des Wagengriffs und des Kindersitzbereichs in Bezug auf die hintere Wagenachse. Der horizontale Abstand von der Hinterachse eines Wagens nach hinten zu einer vertikalen Linie, die vom Wagengriff abfällt, variiert erheblich zwischen den verschiedenen Wagenkonstruktionen. Je größer dieser horizontale Abstand ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Karren durch Druck auf den Griff nach unten nach hinten kippt.

Nach Angaben der American Society for Testing and Materials (ASTM) können ein paar wichtige Dinge zu Verletzungen des Wagens führen, z. B. fehlende oder kaputte Rückhaltevorrichtungen, verwackelte Kinder und Benutzerfehler, z. B. das Fahren im Hauptfach des Einkaufswagens. Denn wenn Kinder in irgendetwas gut sind, geht es darum, eine vermeintlich sichere Aktivität zu übernehmen und sie in einen elterlichen Albtraum zu verwandeln.

Über Lena Groeger

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