Auf dem Marcellus-Schiefer weisen Wasserbrunnen in weniger als einer Meile Entfernung von Gasbohrstellen mit größerer Wahrscheinlichkeit höhere Methankonzentrationen auf. Dies ergab eine neue Studie, die darauf hinweist, dass die Bohrungen das Grundwasser kontaminieren könnten.
Die Autoren der Studie fanden keine Spuren in den Wasserproben der Fracking-Chemikalien, die zur Gewinnung von Schiefergas verwendet wurden. Die Anwesenheit von Methan deutet jedoch darauf hin, dass ein Teil des Gases wahrscheinlich aus Rissen im Bohrlochgehäuse austritt. Nature News berichtet:
Die Studie, die von Forschern der Duke University in Durham, North Carolina, durchgeführt wurde, geht auf eine frühere Analyse des Trinkwassers im Nordosten von Pennsylvania ein, bei der Energieunternehmen mithilfe von Fracking (Fracking) die Marcellus-Formation aufbrechen und Gas freisetzen. In dieser Arbeit stellten die Forscher fest, dass die Kontaminationsraten in der Nähe von Bohrlöchern zunahmen.
Die jüngste Analyse, die am 24. Juni veröffentlicht wurde, geht noch einen Schritt weiter und bindet den chemischen Fingerabdruck der Grundwasserschadstoffe an das Gas, das etwa 2.000 bis 3.000 Meter unter dem Boden aus dem Boden abgesaugt wird.
Das Team fand in 115 von 141 Probenbohrungen Methan, das mithilfe von Kohlenstoff-Isotopen-Verhältnissen auf Schiefergas zurückgeführt wurde. Während ein niedriger Methangehalt, wie in dieser Studie festgestellt, nicht unbedingt eine Gesundheitsbedrohung darstellt, kann ein höherer Methangehalt in Wasser zu Problemen führen, einschließlich einer Entzündung des Leitungswassers.
Die Autoren sind der Meinung, dass die Leckage eher auf einen fehlerhaften Brunnenaufbau hinweist, als dass sie sich selbst fraktalisiert. Sie gaben Nature News zu verstehen, dass ihre Studie der Branche einen Weckruf darstellt, um ihre Sicherheits- und Regulierungsstandards zu erhöhen.
Die Marcellus-Formation erstreckt sich über Teile von New York, Pennsylvania, West Virginia und Ohio. Während die Marcellus-Formation das größte Schiefergasbecken in den USA ist, gibt es in den USA mehr als zwei Dutzend weiterer bedeutender Vorkommen. Die USA setzen zunehmend auf Schiefergas, um den Energiebedarf zu decken, und prüfen auch die Möglichkeit, das Gas im Ausland zu verkaufen.
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