In vielerlei Hinsicht sind unsere Schimpansenverwandten besser als wir. Sie sind um ein Vielfaches stärker als wir, im Allgemeinen gesünder und, so die Forschung, auch besser in der Lage, sich an Dinge zu erinnern. Forscher in Japan bildeten Schimpansen aus, um ein Gedächtnisspiel abzuschließen. Sie zeigten ihnen Zahlen, die zufällig auf dem Bildschirm angezeigt wurden. Sobald der Schimpanse die Nummer eins findet und drückt, verwandeln sich alle Zahlen in kleine weiße Kästchen, die ihre Werte verbergen. Aber Schimpansen erinnern sich, wo sich jeder in Sekunden befand.
Menschen hingegen sind nicht so gut. Die unabhängigen Berichte:
Laut Tetsuro Matsuzawa, Primatologe an der Universität Kyoto, ist es für Menschen unmöglich, dieselbe kognitive Aufgabe so schnell zu erledigen. "Sie haben ein besseres Arbeitsgedächtnis als wir", sagte er dem Treffen der American Association for the Advancement of Science in Boston.
Sie können den Test hier machen, um zu sehen, wie gut Sie abschneiden. Dies sind nicht gerade neue Nachrichten - das Experiment, das Matsuzawa beschreibt, wurde 2007 durchgeführt. Smithsonian stellte 2010 Matsuzawa vor und schrieb:
Matsuzawa und das Dutzend Wissenschaftler und Doktoranden, die mit ihm zusammenarbeiten, blicken in die Gedanken unserer engsten Verwandten, deren gemeinsamer Vorfahr mit den Menschen vor etwa sechs Millionen Jahren lebte, um zu verstehen, was sie von uns trennt. Er und seine Mitarbeiter untersuchen, wie sich Schimpansen erinnern, Zahlen lernen, Objekte wahrnehmen und kategorisieren und Stimmen mit Gesichtern abgleichen. Es ist eine knifflige Angelegenheit, die enge Beziehungen zu den Tieren sowie geschickt entworfene Studien erfordert, um die Reichweite und die Grenzen der Schimpansenerkenntnis zu testen.
Obwohl wir uns nicht annähernd so gut an diese Zahlen erinnern können, haben menschliche Gehirne andere Vorteile. LiveScience schreibt:
Obwohl wir 98 Prozent unserer DNA mit Schimpansen teilen, haben Menschen ein viel größeres Gehirn und sind als Spezies viel intelligenter. Jetzt gibt eine neue Studie Aufschluss darüber, warum: Im Gegensatz zu Schimpansen erleben Menschen in den ersten beiden Lebensjahren eine massive Explosion des Wachstums der weißen Substanz oder der Verbindungen zwischen Gehirnzellen.
Das erklärt, warum diese ersten Jahre für Dinge wie Sprachkenntnisse und zwischenmenschliche Kenntnisse so wichtig sind. Vielleicht können wir uns die Zahlen auf dem Bildschirm nicht merken, aber wir können herausfinden, wie wir mit unseren Freunden auf Facebook interagieren können.
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