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Wolfsjagd in Wyoming erneut illegal

Bei der jüngsten Umwälzung des umstrittenen Wolfsmanagements im Westen entschied ein Richter am Dienstag, dass Wyomings graue Wölfe nicht mehr gejagt werden können.

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Die Entscheidung brachte die Wolfsverwaltung in Wyoming wieder unter Bundeskontrolle. Es stellte die Feststellung von 2012, dass Wyomings Wölfe ausreichend geborgen wurden, um von der Liste der gefährdeten Arten gestrichen zu werden, nicht in Frage. Nach Angaben des US Fish & Wildlife Service leben derzeit ca. 1.691 Wölfe in den Northern Rocky Mountains. Mindestens 306 leben in Wyoming.

Der Status der Wölfe und deren Management in der Region ist seit langem umstritten. Viehzüchter und Grundbesitzer haben es mit Wölfen zu tun, die Nutztiere und Haustiere töten, und stellen fest, dass die Fleischfresser ein Ärgernis sind. Naturschützer und Wissenschaftler betrachten Wölfe als einen wichtigen Teil des Ökosystems.

Nach der Wiedereinführung der Wölfe Mitte der neunziger Jahre erholte sich der Bestand des Hundes so sehr, dass der Wolf 2009 in mehreren westlichen Bundesstaaten vom Markt genommen wurde und den bundesstaatlichen Schutz verlor. Mit diesem Delisting wurde das Wolfspopulationsmanagement jedem Staat übertragen.

Der Managementplan von Wyoming hat es den Menschen ermöglicht, Wölfe als Raubtiere und Ärgernisse im größten Teil des Staates zu erschießen, und im Rest eine Saison für die Trophäenjagd geschaffen. In ihrer Entscheidung bezeichnete die US-Bezirksrichterin Amy Berman Jackson die Entscheidung, sich auf den Plan des Staates zu stützen, als "willkürlich und launisch".

Aber die Kontrolle könnte erneut den Besitzer wechseln: Wyoming-Gouverneur Matt Mead unterzeichnete und reichte am 24. September eine Notstandsregelung ein, die den Staat offiziell zur Aufrechterhaltung von mindestens 100 Wölfen und 10 Zuchtpaaren außerhalb des Yellowstone-Nationalparks verpflichtet.

Wolfsjagd in Wyoming erneut illegal