Kennen Sie den Feind: Krebszellen bei der Arbeit. Mit freundlicher Genehmigung des National Cancer Institute
Als wir am Ende des Monats der Brustkrebsaufklärung angelangt sind, habe ich erfahren, dass man manchmal zu viel Aufklärung haben kann. Eine Freundin ist letzte Woche an Brustkrebs gestorben und die Wahrheit ist, dass ich nicht mehr viel darüber hören wollte.
Auf den zweiten Blick hilft es vielleicht, Krebs in die Augen zu sehen und zu zeigen, dass es nicht das Monster ist, das es zu sein scheint, sondern dass langsam Fortschritte auf dem Weg zur Heilung gemacht werden. Meine Freundin Trish pflegte zu sagen: "Nimm das, Krebs!", Als es so aussah, als würde sie den Kampf gewinnen.
Hier ist also eine Liste mit 10 Methoden, mit denen Wissenschaftler der Zähmung des Tieres einen Schritt näher gekommen sind.
1) Es ist wichtig, Krebszellen daran zu hindern, miteinander zu reden: Dies ist ein kürzlich veröffentlichter Aufsatz von Forschern von Johns Hopkins, der Tel Aviv University und der Rice University. Sie behaupten, dass wir erkennen müssen, dass Tumorzellen viel intelligenter und kooperativer sind als lange gedacht, und der Schlüssel zum Kampf gegen sie ist, zu lernen, wie man ihre Gespräche unterbricht.
2) Und es hilft, in sie hineinsehen zu können: Eine neue MRT-Technologie, die an der Universität von Kalifornien in San Francisco entwickelt wurde, könnte Ärzten eine bessere Vorstellung davon geben, ob eine bestimmte Tumorbehandlung funktioniert oder nicht.
3) Grüner Tee könnte zur Krebsbekämpfung beitragen: Eine Studie mit Brustkrebspatientinnen ergab, dass diejenigen, die eine regelmäßige Behandlung mit Grüntee-Extrakt erhielten, ein signifikant geringeres Tumorwachstum aufwiesen als Frauen, die dies nicht taten. Wissenschaftler sagten, dass die als Polyphenole bezeichneten Chemikalien in grünem Tee offenbar zwei Proteine hemmen, die das Wachstum und die Migration von Tumorzellen fördern. Der Extrakt kann Prostatakrebspatienten helfen.
4) Vielleicht auch Multivitamine: Eine klinische Studie, an der mehr als ein Jahrzehnt lang fast 15.000 männliche Ärzte teilnahmen, ergab, dass diejenigen, die täglich Multivitamine einnahmen, 8 Prozent seltener an Krebs erkranken als diejenigen, die ein Placebo erhielten. Krebsexperten weisen jedoch darauf hin, dass dies eine weniger wirksame Strategie ist als eine gesunde Ernährung, Bewegung und das Nichtrauchen.
5) Und Fasten könnte die Wirksamkeit der Chemotherapie verbessern: Eine Studie der University of Southern California in Davis, die zu Beginn dieses Jahres veröffentlicht wurde, berichtete, dass Mäuse, denen zwei Tage lang nur Wasser verabreicht wurde, bevor die Chemotherapiebehandlungen eine stärkere Schrumpfung der Tumore erfuhren, als Mäuse, die auf dem üblichen Niveau blieben Diäten. Die Forscher schlugen vor, dass das Fasten normale Zellen vor den toxischen Wirkungen der Chemotherapie zu schützen scheint, indem es sie dazu veranlasst, sich auf die innere Aufrechterhaltung zu konzentrieren, anstatt zu wachsen und sich zu vermehren.
6) Könnte ein intelligenter BH Mammographien ersetzen ?: Das ist das, was Tests eines Unternehmens aus Nevada mit dem Namen First Warning Systems nahe legen. Es hat einen BH mit Sensoren entwickelt, die winzige Temperaturänderungen messen, die auftreten, wenn Blutgefäße wachsen und Tumore füttern. Dem Unternehmen zufolge konnte der BH in drei klinischen Studien mit 650 Frauen die Entstehung von Tumoren bereits sechs Jahre vor der Bildgebung nachweisen. Der BH könnte nächstes Jahr in Europa und 2014 in den USA erhältlich sein, sofern die FDA dies zulässt.
7) Und könnte ein einfacher Bluttest das Brustkrebsrisiko vorhersagen ?: Laut einem Team von Boston-Forschern, die die Ergebnisse einer Langzeitstudie analysierten, war es wahrscheinlicher, dass Frauen mit einem hohen Gehalt an drei Hormonen Brustkrebs entwickeln. Wenn die Forschung bestätigt wird, könnte es bedeuten, dass Frauen alle 10 bis 20 Jahre auf die Hormone getestet werden, um ihr Krebsrisiko einzuschätzen.
8) Es gibt eine Erklärung für den Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Krebs: Wissenschaftler wissen seit langem, dass fettleibige Krebspatienten häufig schlechtere Überlebenschancen haben als Patienten mit einem gesünderen Gewicht. Neue Forschungen könnten erklären, warum. Ein Bericht in der Zeitschrift Cancer Research legt nahe, dass Fettgewebe, das als weißes Fettgewebe bekannt ist, Zellen enthält, die, sobald sie sich in einem Tumor befinden, Teil von Blutgefäßen werden können, die das Tumorwachstum fördern.
9) Möglicherweise gibt es einen Weg, dem „Chemo-Gehirn“ entgegenzuwirken: Eine in Breast Cancer Research and Treatment veröffentlichte klinische Studie kam zu dem Schluss, dass Frauen, die an „Chemo-Gehirn“ leiden - kognitiven Problemen, die während und nach der Krebsbehandlung auftreten - ihr Gedächtnis verbessern können und ihre geistige Gesundheit durch computergestütztes Gehirntraining.
10) Könnten Magnete eine Antwort sein ?: Die Forschung ist noch vorläufig, aber südkoreanische Wissenschaftler berichten von Erfolgen bei der Verwendung winziger Magnete, um die Selbstzerstörung von Tumorzellen zu bewirken. Die Magnetfeldtherapie, die bisher bei lebenden Fisch- und Darmkrebszellen angewendet wurde, besteht darin, winzige Eisennanopartikel zu erzeugen, die an vom körpereigenen Immunsystem gebildeten Antikörpern haften. Wenn sie sich an Tumorzellen binden und ein Magnetfeld angelegt wird, können die Moleküle a auslösen Signal "zerstören".
Videobonus: Ja, es ist möglich, lustig über Brustkrebs zu sein. Es genügt, wenn ein paar Kerle mit nacktem Oberkörper Frauen einen kleinen Rat geben.
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