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Vergangenheit und Gegenwart: Die Kraft der Fotografie

Jeder Akt der Gewalt zerreißt das Gewebe der Zeit und die ausgefransten Fäden können nie wieder vollständig zusammengenäht werden. Die folgenden Foto-Essays untersuchen drei historische gewalttätige Begegnungen in unterschiedlichen Zeiträumen - von einer Chronik des Ereignisses selbst über emotionale Porträts der letzten Opfer des Ereignisses bis hin zu Szenen, in denen die Protagonisten verschwunden sind und nichts als die Landschaft als Zeugnis hinterlassen hat.

Jon Lowensteins rohe Fotografien der Straßenproteste in Ferguson, Missouri, vor einem Jahr zeigen die Empörung im Herzen einer neuen amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

Diana Markosians Bilder finden die letzten Überlebenden des Völkermords an den Armeniern, 100 Jahre nach einer Gräueltat, mit der sich die Welt noch immer nicht abgefunden hat, und verbinden sie visuell wieder mit ihrer längst verlorenen Heimat.

Im amerikanischen Süden erinnert Eliot Dudik in eindringlichen Schlachtfeldpanoramen an den vor 150 Jahren endenden Bürgerkrieg, der uns an die Kosten der zweiten Revolution unserer Nation erinnert.

Egal wie weit sie in der Geschichte zurückliegen, diese Ereignisse sind immer noch Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen und schmerzhafter Narben. Alle sind von zentraler Bedeutung für ein Gefühl der Identität, des Selbst, der Gemeinschaft und der Nation. Zusammen werfen diese Fotos die Fragen auf: Welche Spuren hinterlässt die Gewalt? Wie sehen Sie die Geschichte im Laufe der Zeit?

150 Jahre später

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Amerikas Bürgerkrieg
Fotografien von Eliot Dudik, Text von Abigail Tucker

100 Jahre

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Der Völkermord an den Armeniern
Fotografien von Diana Markosian, Text von Jenna Krajeski

Die Welt heute

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Ferguson, Missouri
Fotos von Jon Lowenstein, Text von Matthew Shaer
Vergangenheit und Gegenwart: Die Kraft der Fotografie