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Im ganzen Land passiert alles im Kaffeehaus

Mit Starbucks-Kaffeebars an jeder Ecke und einem Espresso im Überfluss machte sich die Autorin Minna Morse auf die Suche nach Amerikas heißem neuen Treffpunkt: dem Kaffeehaus in der Nachbarschaft.

Da die Begeisterung für Kaffee zugenommen hat, wird sich der Verkauf von Kaffeespezialitäten und Getränken im Einzelhandel bis zum Ende des Jahrzehnts verdoppeln - ebenso die Sehnsucht nach einem einladenden Ort, an dem man Kaffee trinken kann. Vom Caffè Trieste in San Francisco bis zur Buchhandlung Politics and Prose und zum Kaffeehaus in Washington, DC, loben die Gäste Orte, an denen sie Cappuccino und Kameradschaft finden.

Das Kaffeehausklientel knüpft an eine edle Tradition an. Das erste Kaffeehaus der Welt soll 1530 in Damaskus eröffnet worden sein. Seit dem frühen 17. Jahrhundert gibt es in Europa Kaffee. Jedes Land entwickelt eine eigene Kaffeehauskultur, von England bis Österreich.

In einer Welt, in der der Alltag zunehmend anonym und fragmentiert zu sein scheint, finden Studenten und Freiberufler, Rentner und Mütter mit Babys, Singles und Paaren heute ein neues Gemeindezentrum: ihr lokales Kaffeehaus. Selbst im Sitcom-Land machen wir uns auf den Weg dorthin - wie die Figuren im Megahit Friends bezeugen, die sich wöchentlich im Central Perk treffen.

Im ganzen Land passiert alles im Kaffeehaus