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Tokio hat die Katastrophenvorsorge in das Gefüge der Stadt eingebaut

Wenn eine Katastrophe eintritt, lohnt es sich, darauf vorbereitet zu sein. In den USA schlägt die Regierung vor, eine Notfallausrüstung mit Lebensmitteln, Wasser, Taschenlampe und Batterien, aber auch weniger offensichtliche Dinge wie regionale Karten, Ersatzbrillen, zusätzliche Medikamente und eine Trillerpfeife aufzubewahren. Sie brauchen diese Vorräte, um durchzukommen, bis Notunterkünfte eingerichtet sind. Wenn Sie Ihre Ausrüstung nicht gepackt haben, könnten Sie in Schwierigkeiten geraten, wenn die Einsatzkräfte nicht rechtzeitig dort ankommen.

In Japan gehen sie sehr unterschiedlich mit der Katastrophenvorsorge um.

Wie in vielen anderen Städten sind Grünflächen und Parks, Campingplätze und öffentliche Gärten in ganz Tokio verstreut. Einige dieser Parks, so NextCity, verfolgten jedoch einen geheimen Zweck: Sie waren als Zufluchtszonen konzipiert - permanente Einrichtungen, in denen in einigen Fällen Hunderttausende Menschen ohne Vorankündigung untergebracht und ernährt wurden. Nächste Stadt:

Tokios Zufluchtsparks sind im Grunde geschickt getarnte Überlebensbunker für die Massen in Zeiten des städtischen Chaos und der Funktionsstörung. Sie sind mit solarbetriebenen Ladestationen für Elektrofahrräder und Smartphones für den Fall eines Stromausfalls, öffentlichen Bänken, die sich in Kochherde verwandeln, und Schächten ausgestattet, die als Nottoiletten dienen. Unter den sanften Grasbergen und Kirschblütenbäumen befinden sich Wasserreservoirs und Lagerhäuser, in denen sich genügend Lebensmittel befinden, damit ganze Stadtteile die wichtigen ersten 72 Stunden nach einer Katastrophe überleben können.

Die städtischen Zufluchtsparks bieten Nahrung, Wasser, Unterkunft, sanitäre Einrichtungen, Strom, Kochgelegenheiten und sogar Internetzugang. Einige Parks werden als Kommunikations-Relay-Hubs bezeichnet, während ein anderer als Befehl und Kontrolle dient.

Laut NextCity ist Tokio kein idealer Standort, da sich die Katastrophenparks in der Regel in wohlhabenderen Gegenden befinden und nicht unbedingt dort, wo sie am dringendsten benötigt werden. Die ersten 72 Stunden nach einer Katastrophe gelten als die kritischsten und in Tokio sind sie mehr als in einigen anderen Städten dafür bereit.

Tokio hat die Katastrophenvorsorge in das Gefüge der Stadt eingebaut