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200.000 Sterne funkeln im ersten Testbild des Planetenjagdsatelliten der NASA

Der Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS) der NASA hat sein erstes Testbild zurückgegeben und es ist atemberaubend. Die zwei Sekunden lange Testbelichtung von einer der vier Kameras auf TESS erfasst laut NASA mehr als 200.000 Sterne.

Wie Smithsonian.com im letzten Monat berichtete, verließ TESS die Erde im April, um Exoplaneten zu jagen. Dies bedeutet, dass die Instrumente von TESS große Regionen des Himmels auf Einbrüche im Sternenlicht beobachten - ein Zeichen dafür, dass ein umlaufender Planet das Gesicht des Sterns überquert hat.

TESS wird sich auf Sterne konzentrieren, die 300 Lichtjahre oder näher sind, und in zwei Jahren etwa 85 Prozent des Himmels abtasten. Schätzungen zufolge wird TESS 500.000 Sterne katalogisieren und Tausende potenzieller Exoplaneten ausmachen.

In seiner Mitte fängt das Bild die südliche Konstellation Centaurus ein, die die der Erde am nächsten liegende aktive Galaxie enthält, die als Centaurus A bekannt ist und 11 Millionen Lichtjahre entfernt liegt.

TESS hat den Schuss am 17. Mai eingefangen, nachdem er einen Vorbeiflug des Mondes mit einer Distanz von 5.000 Meilen erfolgreich abgeschlossen hatte. Dieser Vorbeiflug habe das Schiff auf den Weg in die endgültige Umlaufbahn gebracht, so die Agentur.

Das Erstaunliche ist, dass dieses Testbild nicht einmal die beste Qualität aufweist, die wir bekommen werden. TESS wird Mitte Juni mit der Suche nach Exoplaneten beginnen. Anschließend werden die Kamerakalibrierungen abgeschlossen.

Sobald dies geschieht, fängt das Raumschiff an, Bilder in "wissenschaftlicher Qualität" oder sogenannte "First Light" -Bilder aufzunehmen. Mit seinen kalibrierten Kameras kann TESS 400-mal so viel Himmel abdecken, wie auf dem Testbild zu sehen ist.

Wie Eric Mack für CNET berichtet, könnte TESS uns auf der Suche nach Exoplaneten näher bringen, um herauszufinden, ob an einigen dieser weit entfernten Orte Leben existiert. Mit dem im Jahr 2020 gestarteten James Webb-Weltraumteleskop der Agentur können Wissenschaftler die Atmosphäre der vielen Exoplaneten untersuchen, die TESS entdecken muss.

200.000 Sterne funkeln im ersten Testbild des Planetenjagdsatelliten der NASA