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Dinosaurier gegen Krokodil: Wer gewinnt?

Drehen Sie die Uhr um 230 Millionen Jahre zurück, und das Land war mit großen, zahnartigen Reptilien bedeckt. *** Doch wie viele Neunjährige sagen können, waren nicht alle Dinosaurier. Einige waren "Crurotarsans", eine Linie, die beinahe ausgestorben war, als die Dinosaurier die globale Vorherrschaft erlangten. Die einzigen Crurotarsane sind heute die Krokodile. Aber leider! Es hätte alles so anders sein können, so die heute in Science veröffentlichte Studie von Stephen Brusatte von der Columbia University und Kollegen.

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Das Zeitalter der Dinosaurier mag eine Glückssache gewesen sein, sagen sie: Nur eine Frage, welche Gruppe vor 200 Millionen Jahren von einem Massensterben stärker betroffen war. Zuvor hatten Dinosaurier und Crurotarsaner fast 30 Millionen Jahre lang in einem klassischen darwinistischen Kampf um die Überlegenheit gekämpft.

Und die Crurotarsans hätten gewinnen sollen, argumentieren die Wissenschaftler. Nach der Analyse der Fossilien von 64 Arten stellten sie fest, dass die Bestien eine größere Vielfalt an Körperplänen hatten - und in etwa der gleichen Geschwindigkeit neue Arten entwickelten - wie Dinosaurier. Sie nehmen dies als Beweis dafür, dass Dinosaurier von Natur aus keine überlegenen Kreaturen waren (andernfalls hätten sich mehr Dinosaurierarten entwickelt, als sie die Crurotarsane an sich gerissen haben). Im Wettlauf um die Vormachtstellung waren die Dinosaurier nicht schneller als die Crurotarsaner - es ist eher so, als wären die Crurotarsaner durch ein Unglück in der Zielgeraden gestürzt worden.

Aber warte einen Moment. Ich bin alle für aufregende neue Theorien, die Erklärungen bieten, an die noch niemand gedacht hat (dh Pterosaurier, die auf der Pirsch sind). Aber diese Logik klingt an einigen Stellen wackelig. Muss ein Mangel an Artenvielfalt bedeuten, dass eine ökologische Pattsituation stattgefunden hat? Oder konnte es bedeuten, dass es den damals existierenden Arten von sich aus phänomenal gut ging? Könnte das rasche Erscheinen neuer Arten ein Zeichen für eine stotternde Linie sein, die in einem Blitz aus unglücklichen neuen Formen aussterbt?

Problematischer: Wie tötet ein Massensterben fast alle Mitglieder einer Gruppe (Crurotarsans), ohne eine ähnliche Anzahl der anderen (Dinosaurier) zu zerstören? Das klingt nicht nach einem Unentschieden. es hört sich so an, als ob eine dieser Gruppen einen Wettbewerbsvorteil hätte - was die normale Person als "Überlegenheit" bezeichnen könnte.

Vollständige Offenlegung: Ich bin kein Paläontologe. Vielleicht sind dies gut durchdachte Ideen, für die die Autoren in ihrer Arbeit keinen Erklärungsspielraum hatten. (Wenn ja, würde ich es lieben, wenn ein richtiger Paläontologe mir schreiben und mich aufklären würde.) Vielleicht stellen sich die Autoren vor, dass eine andere Art der Massenauslöschung (zB meteorischer Feuerball oder globale Erwärmung) leicht den Spieß umgedreht haben könnte führte zu einem Zeitalter der Crurotarsans.

Aber dann überlebten die Krokodile und begnügten sich anscheinend damit, sich 200 Millionen Jahre lang in den Sümpfen zu verstecken, während die Dinosaurier ihre 135 Millionen Jahre alte Berühmtheit genossen - und starben dann aus. Denken Sie mal darüber nach, vielleicht sind die Crurotarsaner doch überlegen.

*** Um fair zu sein, gab es auch viele kleine und mittelgroße Reptilien, einige mit eher normalen Zähnen.

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